FPÖ-Darmann: Der Makel in der Kelag-Erfolgsbilanz
Kärntner müssen bundesweit am meisten für Strom bezahlen
Klagenfurt (OTS) - „So erfreulich die vom Kärntner Stromversorger Kelag präsentierten Bilanzzahlen 2018 sind, haftet ihnen doch ein Makel an. Die Kärntner Konsumenten haben nichts davon. Sie müssen, wie auch der aktuelle Preismonitor der E-Control zeigt, österreichweit am meisten für Strom bezahlen“, kritisiert FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Mag. Gernot Darmann.
Er sieht hier ein Versagen von LH Peter Kaiser und LHStv. Gabriele Schaunig-Kandut. „Das Land müsste als Mitgesellschafter in der Kelag dafür Sorge tragen, dass auch die Kärntner Konsumenten durch einen erträglichen Strompreis am Erfolg der Kelag teilhaben können. Eine vierköpfige Familie in Vorarlberg zahlt im Vergleich mit einer Kärntner Familie laut E-Control jährlich 200 € weniger, eine in Tirol und Salzburg 155 € weniger“, so Darmann.
Durch ihre Untätigkeit beim Thema Strompreis mache die SPÖ-ÖVP-Landesregierung das Leben für die Kärnten teurer. „Die Bundesregierung sorgt durch Steuerreform und Kindesbonus dafür, dass den Menschen mehr Geld in der Tasche bleibt, aber die SPÖ-ÖVP-Landesregierung nimmt ihnen einen Teil dieses Nettogewinns wieder weg.
Aus der Sicht Kärntens sei es nicht erfreulich, wenn die Kelag aufgrund der Preissituation Kunden in Kärnten verliert und diese Einbußen mit Rabattaktionen außerhalb Kärntens wieder wettmachen müsse. Schuld an dem hohen Endpreis für die Kärntner Bevölkerung sind die bundesweit höchsten Netzkosten der Kelag. Ein Missstand, den die FPÖ Kärnten aufzeige. „Wir werden hier nicht locker lassen und haben schon erreicht, dass der Rechnungshof die Gründe für diesen Kärnten-Malus genau erhebt“, teilt Darmann abschließend mit.
von Die Freiheitlichen in Kärnten